11. - 14. März 2025 Intec

Aussteller-Pressemitteilungen

16.02.2023 Intec

Chr. Mayr GmbH + Co.KG

Kupplungen und Bremsen von mayr® Antriebstechnik werden smart und vernetzt. Bauteile wie das Modul ROBA®-brake-checker oder die drehmomentmessende Wellenkupplung ROBA®-DSM liefern Daten und ermöglichen damit intelligente Sicherheit: Für die smarte Produktion und vorausschauende Maschinenwartung. Auf der Intec 2023 in Leipzig präsentiert das Unternehmen die intelligenten, sprechenden Komponenten zur Prozessüberwachung.

Der digitale Zwilling bleibt auch 2023 einer der wichtigsten Trends in der Automatisierung und Antriebstechnik. Denn mit digitalen Zwillingen lassen sich Prozesse simulieren, verschiedene Szenarien analysieren und auch das Arbeiten und die Wartung aus der Ferne werden leichter. Doch für den Aufbau und die Validierung eines solchen Modells ist eine Vielzahl an erweiterten Prozessdaten der verschiedenen Bauteile nötig. Im Normalfall werden diese Daten über Sensoren erfasst und dann damit das Modell gefüttert. „Unsere Bremsen sind aber auch ohne zusätzliche Sensoren kommunikationsfähig und liefern Informationen direkt aus dem Bauteil“, erläutert Andreas Merz, Produktmanager bei mayr® Antriebstechnik in Mauerstetten.

Kosten und Zeit sparen

Das Monitoring der mayr® Sicherheitsbremsen erfolgt mit dem nachrüstbaren Modul ROBA®-brake-checker, das in die Spannungsversorgung der Bremse geklemmt wird. Das Modul erkennt durch eine erweiterte Analyse von Strom und Spannung die Bewegung der Ankerscheibe und weiß, in welchem Zustand sich die Bremse befindet. Der ROBA®-brake-checker leistet neben der Überwachung von Schaltzustand und kritischer Spulentemperatur auch eine präventive Funktionsüberwachung auf Verschleiß, Funktionsreserve und Fehler. In einer erweiterten Ausführung ist das Modul ROBA®-brake-checker mit einer zusätzlichen Platine mit kundenspezifischer Schnittstelle (z. B. optisch, W-Lan, IO Link, Profibus, etc.) ausgestattet. Über diese Schnittstelle kann es Daten zu Schaltzeit, Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und relativem Anzugsstrom liefern. Damit sind auch Verläufe auswertbar, Auffälligkeiten im Prozess lassen sich schnell erkennen und somit Schlüsse aus komplexen Zusammenhängen ziehen und auch die Integration in Fernwartungssysteme ist möglich. Alles in allem Vorteile – nicht nur für die vorausschauende Wartung, sondern in der Konsequenz auch, um Instandhaltungskosten zu senken und technische Defekte und Stillstandszeiten zu reduzieren oder aber einen digitalen Zwilling aufzubauen und zu validieren.

Hallo Kupplung, wie geht es dir heute?

Und auch Wellenkupplungen von mayr® Antriebstechnik können mehr als Drehmomente übertragen und Wellenversatz ausgleichen. “Wellenkupplungen sind wichtige Bausteine im Antriebsstrang. Sie sitzen sozusagen genau am Ort des Geschehens und sind damit prädestiniert für intelligente Monitoring-Konzepte“, erklärt Ralf Epple, Produktmanager bei mayr® Antriebstechnik in Mauerstetten. „Dass diese ohnehin vorhandenen Bauteile nun „sprechen“ und Auskunft über ihren Zustand geben, bringt entscheidende Vorteile.“ Statt den Antriebsstrang mit aufwändigen Messflanschen oder ähnlichem zu ergänzen, sind die Kupplungen mit integrierten Sensoren ausgestattet. Das spart Platz und zusätzliche Komponenten. „Unsere drehmomentmessende Kupplung ROBA®-DSM beruht auf der Standard-Stahllamellenkupplung ROBA®-DS und kann somit in viele bestehende Anwendungen einfach integriert werden“, ergänzt Ralf Epple. Attraktiv ist dieser Ansatz gerade im Bereich der Prozessüberwachung, wo neben der Genauigkeit auch die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle spielt. „Wir grenzen uns damit bewusst ab zur hochwertigen Messtechnik und Messsystemen aus dem Prüfumfeld, die ein anderes Ziel verfolgen“, präzisiert Ralf Epple.

Webseite

www.mayr.com

Downloads

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